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Veröffentlicht: 17. Dezember 2010

Unter den Tausenden von Fragen, die uns während und nach der Reise gestellt wurden, gibt es drei, die wir immer und immer wieder gestellt bekamen ... in Südamerika war es die Frage: "Quánto cuesta tu bicicleta?" (Wie viel kostet dein Fahrrad?) . In Nordamerika lautete die Frage: "How many miles are you guys riding a day?" (Wie viele Kilometer radelt ihr pro Tag?). Und der Topfavorit ist sicher "Wo war es am schönsten?"...

Ja, wo ist es auf dieser Welt eigentlich am schönsten? Wir können dies nur schwer sagen, wo es uns am besten gefallen hat. Gibt es überhaupt einen schönsten Ort? War es Argentinien mit seinen lebensfrohen Menschen, Chile und seine landschaftliche Vielfalt. Die zwei Wochen harte Arbeit mit lokalen Bauern auf der Kaffeeplantage oder die Überquerung der grössten Salzfläche der Welt in Bolivien? Da war aber auch die tolle Strecke durch die Anden von Chile, Bolivien und Peru auf über 4800 m.ü.M. Der Besuch des SOS-Kinderdorfes in Chosica bei Lima bleibt ein Höhepunkt unserer Reise. Wir waren von denn tollen Kindern äusserst beeindruckt, welche wiederum einen grossen Eindruck von unserer Reise erhalten haben. Die Kinder wollten so viel von uns, unserer Reise und von unserem Heimatland wissen. Weiter nördlich genossen wir die viele Maya Stätten, das tolle Essen und die Baja California in México. Wir lernten die wunderbare Gastfreundschaft der Amerikaner kennen und geniessen. Die tolle Pazifikküste entlang der USA und dann die unendlichen Wälder und die Wildheit Kanadas und Alaskas mit der Abschlussetappe in die Prudhoe Bay.

Es gibt unvergleichlich viele Highlights. Während einer Radreise ist kein Tag wie der andere, kaum etwas ist voraussehbar, schon gar nicht planbar. Jeder Tag ist von neuem eine Herausforderung. Genau deshalb ist es uns nie langweilig geworden und wir haben nie die Motivation verloren. Das Schönste ist sicher, dass wir wieder gesund zu Hause angekommen sind , wie auch der gesamte Rucksack, den wir mit nach Hause nehmen durften, voller wunderschöner Landschaften, Erlebnissen und vor allem mit wunderschönen und herzlichen Begegnungen mit anderen Menschen.

Viele Grüsse, Marion und Andi